Die Karlsbrücke in Prag

aus OWEP 2/2012  •  von Petra Ouliková

Dr. Petra Ouliková hat Archivwissenschaft und Kunstgeschichte an der Karlsuniversität in Prag studiert und 2002 in Kunstgeschichte promoviert. Seit 2001 ist sie im Nationalarchiv in Prag tätig, außerdem seit 2005 als Dozentin für Christliche Kunst an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karlsuniversität.

Zusammenfassung

Geschichte und Kunst begegnen einander auf einer der ältesten steinernen Brücken Europas, der Karlsbrücke in Prag. Die Brücke hat festliche und tragische Momente erlebt, Naturkatastrophen und Kriegszeiten überstanden. Der Gang über die Brücke zählt zu den touristischen Höhepunkten eines Besuchs der „Goldenen Stadt“.

Die Karlsbrücke war zweifellos eines der Hauptsymbole des Königreichs Böhmen und ist es auch für die heutige Tschechische Republik. Sie stellt ein Wunder des mittelalterlichen Brückenbaus dar und bildet bis heute eine Verkehrsader im Herzen der hunderttürmigen Stadt Prag über die Moldau hinweg. Über viele Jahrhunderte war sie die einzige Brücke und hatte damit auch eine große wirtschaftliche und strategische Bedeutung.

Vorgeschichte und Entstehung

Bereits im 10. Jahrhundert gab es eine Holzbrücke über den Fluss, die 1158 von einer ersten Steinbrücke abgelöst wurde. Diese wurde nach der Ehefrau des Königs Wladislaw II., Judith, benannt, die sich um den Bau der Brücke verdient gemacht hatte. Die romanische Judithbrücke war für ihre Zeit eine großartige technische Meisterleistung, die einzige aus Stein erbaute Brücke in Mitteleuropa neben der Steinernen Brücke in Regensburg. Allerdings war sie wesentlich schmaler als die heutige Karlsbrücke und auf viele massive und breite Pfeiler gebaut. Eines ihrer Gewölbe blieb im Kellergeschoss des Klosters der Kreuzherren mit dem Roten Stern1 auf dem Altstädter Moldauufer erhalten. Allerdings bestand die Judithbrücke nur knapp 200 Jahre, denn im Februar 1342 wurde sie durch Treibeis, Holz und weiteres angeschwemmtes Material an mehreren Stellen durchbrochen und zerstört; kaum ein Drittel blieb erhalten. Die Vernichtung dieses stolzen Bauwerks wurde von den Zeitgenossen als böses Omen betrachtet, so als ob die Krone des Reiches zu Fall gekommen wäre.

Nun war Prag gegen Ende der Herrschaft von Johann von Luxemburg (gest. 1346) bereits eine bedeutende Stadt, die dringend einer festen Verbindung über die Moldau bedurfte. Daher wurde unmittelbar nach der Katastrophe eine provisorische Holzbrücke errichtet. Für die Benutzung der Brücke war ein Zoll zu entrichten, den der Orden der Kreuzherren einzog und bis zum Jahr 1252 für die Erhaltung der Brücke einsetzte. Nach dem Hochwasser von 1342 wurde der Zoll ausschließlich für den Wiederaufbau der Brücke bestimmt. Kaiser Karl IV. (reg. 1346/47-1378) entschied dann, dass nicht die alte Brücke renoviert, sondern eine neue Brücke erbaut werden sollte. Er war derjenige, der Prag zur ersten Stadt in Mitteleuropa, sogar des ganzen Heiligen Römischen Reiches erhob. Auf der Prager Burg wurde mit dem Bau einer prachtvollen gotischen, dem heiligen Veit geweihten Kathedrale begonnen; auch die neue, breitere und festere Brücke sollte diesem Heiligen geweiht sein.

Ihr Grundstein wurde im Beisein des Herrschers gelegt, der Zeitpunkt vom Hofastrologen bestimmt. Grundlage war die Zahlenreihe 1-3-5-7-9-7-5-3-1, mithin das Jahr 1357, der 9. 7. um 5 Uhr und 31 Minuten. Die Bauleitung lag bis zum Jahre 1375 bei dem Steinmetz Meister Otto, der von der Prager Kleinseite stammte, dann wurde sie Peter Parler, dem Baumeister des Veitsdom, anvertraut, der ein wirklich herausragendes Werk geschaffen hat. Während des Baus wurde die Holzbrücke, wie ein Bericht von 1367 mitteilt, weiter genutzt. Die erste sichere Nachricht über die Vollendung der Brücke stammt aus dem Jahr 1406, anderen Quellen zufolge könnte sie bereits um 1380 genutzt worden sein. Von den Pragern wurde diese Brücke zuerst Steinerne oder auch Prager Brücke genannt. Erst im Jahre 1870 erhielt sie offiziell den Namen „Karlsbrücke“. Die Brücke spannt sich über den Fluss fast in einer Linie, jedoch etwas südlicher als die Judithbrücke. Insgesamt ist sie 520 Meter lang, 10 Meter breit und stützt sich auf siebzehn Pfeiler.

Die Karlsbrücke mit Blick zum Hradschin (Fotografin: Petra Ouliková)

Brückentürme

Auf beiden Seiten der Brücke durften massive Brückentürme mit Toren nicht fehlen, denn sie bildeten einen wichtigen Bestandteil der Stadtbefestigung. Der niedrigere Turm des Kleinseitner Brückenturms auf dem linken Moldauufer geht auf die Judithbrücke zurück; von ihr ist ein spätromanisches Relief erhalten geblieben. Den höheren Turm hat im 15. Jahrhundert König Georg von Podiebrad erbauen lassen.

Altstädter Brückenturm (Fotograf: Ben Godfrey)

Der Altstädter Brückenturm wurde durch Peter Parler noch während der Regierung Karls IV. erbaut. Er gehört mit seinen reichen Verzierungen zu den schönsten gotischen Türmen in Europa. Der Turm kommt als eine mächtige Kulisse in Richtung zur Hradschiner Akropolis mit dem Veitsdom zur Geltung. Mit diesem ist er auch durch die Lage auf dem Weg der Krönungsumzüge von der Altstadt zur Prager Burg verbunden. Die monumentale östliche Fassade bietet ein von Karl IV. konzipiertes Bildprogramm.2 Das Erdgeschoss mit der Wappengalerie repräsentiert die irdische Sphäre, das erste Geschoss mit figürlichen Darstellungen ist dem Herrscher gewidmet, das Obergeschoss zeigt die böhmischen Landespatrone. Die Dekoration der westlichen Fassade in Richtung Brücke, die die thronende Madonna mit dem knienden Kaiser Karl IV. als Stifter und einer seiner Frauen an seiner Seite darstellte, wurde am Ende des Dreißigjährigen Kriegs 1648 zerstört, als die schwedische Armee die Kleinseite und den Hradschin besetzt hielt und vergeblich versuchte, die Altstadt zu erobern. Heute befindet sich dort eine Marmortafel mit Hinweisen zur Geschichte des Turms.

Bildhauerarbeiten auf der Brücke

Die Brüstung der Karlsbrücke zeigt eine großartige Galerie von dreißig Statuen und Gruppen von Heiligen. Sie stammen nicht alle aus einer Epoche, denn viele Barockwerke wurden in späterer Zeit durch neuzeitliche Statuen ersetzt. Heute können wir nicht einmal deren Originalgestalt bewundern, denn die ursprünglichen Skulpturen wurden nach und nach durch Kopien ersetzt. Die Originale sind im Lapidarium des Nationalmuseums in Prag eingelagert. Alle Skulpturen der Brücke bis auf zwei sind aus böhmischem Sandstein gemeißelt.

Seit dem Mittelalter stand auf der Brücke ein Kruzifix, das später durch Statuen der Schmerzhaften Jungfrau Maria und des Heiligen Johannes des Evangelisten ergänzt und mehrfach ausgebessert wurde. Die jetzige Gruppe fertigte vermutlich im Jahr 1628 Wolf E. Brohnan, sie wurde im Jahr 1657 in Dresden in der Gießerwerkstatt von Hans Hillger erworben.

Auf dem Brückenpfeiler der Halbinsel Kampa am linken Moldauufer steht eine Statue des Ritters Bruncvík mit goldenem Schwert; er wurde nach einem beliebten Helden mittelalterlicher Ritterlegenden auch Roland genannt. Ähnliche Säulen finden wir in vielen weiteren europäischen Städten, wo diese ursprünglich als Zeichen der Befugnisse der städtischen Autonomie aufgestellt wurden; in Deutschland ist besonders der Roland von Bremen bekannt. Die Prager Statue stammt wahrscheinlich vom Beginn des 16. Jahrhunderts, die heutige Gestaltung ist eine romantisierende Rekonstruktion von Ludvík Šimek von 1884.

Johannes von Nepomuk auf der Karlsbrücke (Foto: Renovabis-Archiv)

Eröffnet wurde die Ausschmückung der Karlsbrücke mit der Aufstellung der von Johann Brokoff angefertigten Bronzeplastik des Heiligen Johannes von Nepomuk am 20. März 1683, am Jubiläum des Todestages des Märtyrers. Als Generalvikar des Prager Erzbischofs Johann von Jenstein zog er bei dessen Auseinandersetzungen mit König Wenzel IV. den Zorn des Königs auf sich, der ihn 1393 verhaften, grausam foltern und anschließend von der Brücke in die Moldau werfen ließ. Die Stelle ist heute durch ein Messingkreuz im Steingeländer markiert. Die Brücke entwickelte sich dadurch auch zu einem Wallfahrtsort. Durch die Prager Brückenplastik hat die Nepomuk-Ikonographie auch einen verbindlichen Prototyp erhalten: ein bärtiger Kanoniker mit einem Birett auf dem Kopf, priesterlich gekleidet, in der Hand ein Kreuz haltend. Statuen dieses Märtyrers des Beichtgeheimnisses, der auch zum Patron der Brücken geworden ist, finden sich heute in aller Welt.3

Gegen Ende des 17. Jahrhunderts verstärkte sich die Ausschmückung der Brücke. Die meisten Figuren wurden zwischen den Jahren 1706 und 1714 aufgestellt. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging man davon aus, die Brückenverzierung gehe auf eine einheitliche Konzeption des Jesuitenordens zurück. Heute wissen wir, dass sie sich organisch unter dem Patronat des Altstädter Rats mit Beteiligung des Hochadels, königlicher Beamter und der wichtigsten Orden entwickelt hat. Das große Vorbild für die Prager Brücke war der Ponte degli Angeli in Rom mit seinen Engelsstatuen, die von Schülern Gianlorenzo Berninis ausgeführt wurden. Zu Beginn hat vermutlich niemand gedacht, dass die Prager Brücke dieses Vorbild nicht nur übertreffen würde, sondern dass hier eine so wunderschöne Allee von Figurengruppen entstehen könnte, der keine andere in Europa gleicht. Den Ruhm dieser großartigen Brückengalerie haben bald nach ihrer Vollendung graphische Darstellungen in umfangreichen Alben verbreitet, die durch Verleger wie Kaspar Wussin, Joachim Jan Kamenický und Martin Engelbrecht veröffentlicht wurden. Das bekannteste von ihnen hat 1714 Augustin Petr Neuräutter unter dem Titel „Statuae Pontis Pragensis“ herausgegeben.4 Die Vorlagen zu den 28 Kupferstichen haben die Prager Maler Karel Kulík und Jan J. Heinsch gemalt.

Bei der Ausschmückung der Karlsbrücke waren sieben Werkstätten beteiligt, die zwei ganze Generationen von Prager Bildhauern repräsentierten. In schneller Abfolge wurden die Brückenpfeiler erst mit einzelnen Statuen besetzt, später mit Statuengruppen und zuletzt auch mit regelrechten Figurenensembles, die als lebendige dramatische Szenen zu verstehen sind. Die wertvollsten Figurengruppen entstanden in den Werkstätten der bedeutendsten Vertreter der barocken Bildhauerei in Böhmen, bei Matthias Bernhard Braun (1684-1738) und Ferdinand Maximilian Brokoff (1688-1731), dem Sohn des bereits erwähnten Johann Brokoff (1652-1718).

Grundmotiv für die barocke Ausschmückung der Karlsbrücke war die Verehrung der böhmischen Landespatrone. Für die Durchführung des Programms hat der Magistrat der Prager Altstadt als Verwalter der Brücke gesorgt, bei der Ausführung setzten jedoch Stifter aus Adel und Beamtenschaft oft Zeichen durch Einfügung ihrer persönlichen Patrone. So hat zum Beispiel der kaiserliche Rat und Landesrichter Wenzel Ernst Markwart von Hrádek eine Statue des heiligen Wenzel (als Landes- und Namenspatron) bei dem in Prag ansässigen italienischen Bildhauer Ottavio Mosto bestellt. Persönliche Gründe veranlassten auch Johann Wenzel Obytecký, kaiserlicher Rat und Beisitzer des Landesgerichts, der Werkstatt von Ferdinand Maximilian Brokoff 1707 die Statuengruppe der drei Heiligen Barbara, Margarete und Elisabeth in Auftrag zu geben. Obytecký ist noch in demselben Jahr verstorben, und so kann man vermuten, dass die Heilige Barbara hier einen Platz als traditionelle Fürsprecherin für eine gute Todesstunde fand. Die beiden anderen Heiligen stellen die Schutzpatroninnen der Mutter und der Ehefrau des Stifters dar.

Der Wunsch der Orden war es, auf der Brücke vor allem ihre Gründer und bedeutenden Heiligen darzustellen. Diese Gelegenheit haben sich nicht nur Gemeinschaften in Prag (z. B. Dominikaner, Augustiner, Kapuziner und Theatiner), sondern auch Konvente der Zisterzienser in Plasy (Plaß) und Osek (Ossegg) nicht entgehen lassen. Als künstlerisch besonders gelungen gilt die Statuengruppe der Heiligen Luitgard von Matthias Bernhard Braun (1710), die eine Vision der blinden Ordensfrau zeigt.5 Die Prager Jesuiten zögerten zunächst, da ihnen die Aufstellung von Figuren als zu pompös, teuer und eigentlich überflüssig erschien. Erst nach einer deutlichen Mahnung der Ordensoberen ließen sie drei repräsentative Statuengruppen zu Ehren der Heiligen Ignatius von Loyola, Franz von Borgia und Franz Xaver errichten.

An der Ausschmückung der Prager Brücke nahm auch die Karl-Ferdinands-Universität teil. Eine realistische Gruppe der Heiligen Ärzte Cosmas und Damian mit der Figur des Erlösers in der Mitte wurde 1709 von der Medizinischen Fakultät in Auftrag gegeben. Die Juristische Fakultät ließ zwei Jahre später von Matthias Bernhard Braun eine Statue des Schutzpatrons der Juristen, des Heiligen Ivo, anfertigen. Wenig später endete dann die große Zeit der barocken Ausschmückung der Brücke. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts folgten noch einige Ergänzungen, die nicht immer an die Qualität der ersten Werke heranreichten. Dennoch fügten sie sich harmonisch in das künstlerische Gesamtbild der Brücke ein.

In den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde darüber beraten, ob die inzwischen schadhaft gewordenen Statuen ausgebessert oder durch neue ersetzt werden sollten. Das entscheidende Wort über das Schicksal der barocken Statuen hatte Josef Max (1804-1855), ein Vertreter des akademischen Klassizismus, einer Anschauung, die der barocken Ästhetik völlig entgegengesetzt war. Ein Dorn im Auge waren ihm vor allem die Werke aus der Werkstatt von Johann Brokoff. Einige Statuen wurden daher nicht erneuert, sondern sind im Landeslapidarium (jetziges Lapidarium des Nationalmuseums in Prag) eingelagert worden; andere wurden abgebaut und an andere Orte versetzt. An die Stelle der eingelagerten Originalfiguren traten akademisch starre, im Vergleich zu den Vorbildern blass wirkende Skulpturen, die von Josef Max, seinem Bruder Emanuel und ihrem Schüler Josef Kamil Böhm angefertigt wurden.

Zur Geschichte der Karlsbrücke im 19. und 20. Jahrhundert

Im September 1890 überflutete die auf 5,3 Meter angestiegene Moldau die Prager Altstadt und zerstörte auch zwei Brückenpfeiler. Die monumentalen Figurengruppen der Heiligen Franz Xaver und Ignatius von Loyola stürzten ins Wasser. Erstere wurde durch eine Kopie ersetzt, letztere hingegen von einer Figurengruppe mit den Heiligen Kyrill und Method, die Karel Dvořák schuf, abgelöst. Diese Skulptur wurde aus Anlass des 20. Jubiläums der Eigenständigkeit der Tschechoslowakischen Republik 1938 aufgestellt. Mit dieser gänzlich neuen Statuengruppe der slawischen Glaubensboten endete das lange Kapitel der Anschaffung von Kunstwerken zur Ausschmückung der Karlsbrücke.

Die Karlsbrücke ist ein lebendiges Bild der bewegten Schicksale der Stadt und des ganzen Volkes. Über sie ist die Geschichte „gegangen“. Die Brücke hat feierliche und traurige Ereignisse erlebt. Sie hat Naturkatastrophen und Kriegszeiten überlebt. Über sie führten Krönungs- und andere feierliche Umzüge. Sie war Zeuge des Abschieds des eigenen Gründers, Kaiser Karl IV., sah aber auch die Trauerprozessionen für die Präsidenten Tomáš Garrigue Masaryk 1938 und Václav Havel 2011. Heute ist sie nach durchgreifender Restaurierung den Fußgängern vorbehalten, die Tag für Tag das Panorama von Prag und die Kunstwerke auf der Brücke bewundern.

Aus dem Tschechischen übersetzt von Michaela Götz.


Die Karlsbrücke in Prag, zwischen 1357 und ca. 1400 anstelle der aus dem 11. Jahrhundert stammenden Judithbrücke erbaut, zählt zu den ältesten Steinbrücken Europas. Ihre Länge beträgt 520 Meter, die Breite 10 Meter, sie wird von siebzehn Pfeilern getragen. Besonders bemerkenswert ist ihre reiche künstlerische Ausgestaltung.


Fußnoten:


  1. Diese Gemeinschaft entstand im 13. Jahrhundert aus einer Laienbruderschaft, die sich in Prag vor allem der Krankenpflege widmete. 1237 erfolgte die päpstliche Anerkennung als Orden mit eigener Regel. (Anm. d. Redaktion) ↩︎

  2. Über die kunsthistorische Ausgestaltung der Brückentürme und der Figurengruppen ist zahlreiche Literatur in tschechischer und deutscher Sprache erschienen. Erwähnt seien Karel Neubert (u. A.): Karlův most. Prag 1991; Ondřej Šefců (Hrsg.): Karlův most. Prag 2007; Johanna Baronin Herzogenberg: Prag. Ein Führer. 8., erweiterte Aufl. München 1990, S. 169-188, 263 f. Einen virtuellen Rundgang mit Erläuterungen zu den Skulpturen bietet u. a. Radio Prag, vgl. http://old.radio.cz/de/html/karlsbruecke_statuen.html (letzter Zugriff: 01.04.2016). – Die nachfolgende Aufnahme des Altstädter Brückenturms stammt von Ben Godfrey und ist zu finden unter http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aftnn_The_old_town_end_of_the_King_Charles_bridge.jpg?uselang=de (letzter Zugriff: 01.04.2016). ↩︎

  3. Dazu ausführlich Herzogenberg (wie Anm. 2); die nachfolgende Abbildung ist dem Internet entnommen (Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jan_Nepomucky_na_Karlove_moste.jpg?uselang=de; Fotograf: Ludek; letzter Zugriff: 01.04.2016). ↩︎

  4. Der vollständige Titel lautet: „Statuae pontis Pragensis, das ist: die weit und breit berühmte Prager Brücke von verschiedenen Wohlthätern und Verehrern des lieben heiligen Gottes herrlich angegeben und von trefflichen Bildhauern kunstmäßig aufgeführte Säulenbilder mit sondern Fleiß entworfen, und in Kupferstichen herausgegeben von Augustin Neuräutter, Bürger und Kupferstecher der königl. alten Hauptstadt Prag. Anno MDCCXIV.“ ↩︎

  5. Dargestellt wird Jesus, der sich vom Kreuz herab beugt, Luitgard umarmt und ihr anbietet, seine Seitenwunde zu küssen; Abbildungen z. B. unter http://www.radio.cz/de/static/karlsbrucke/statue12 (letzter Zugriff: 01.04.2016). ↩︎