Ein Schlaglicht auf die neuere tschechische Prosaliteratur

aus OWEP 4/2012  •  von Anna Knechtel

Anna Knechtel M. A. studierte Slavistik und Germanistik, war beim Tschechischen Rundfunk in Prag tätig und ist jetzt Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Adalbert Stifter Vereins in München.

Zusammenfassung

Ein kurzer Blick kann Reichtum und Vielfältigkeit der tschechischen Literatur über den Zeitraum vieler Jahrzehnte nur streifen. Als Aussichtspunkt für solch einen weitschweifenden Blick bietet sich der Jahreswechsel 1989/1990 an, als die „samtene Revolution“ das repressive politische System in der Tschechoslowakei beendete.

Vor 1989 – Zeit der drei Literaturen

In dem Zeitabschnitt nach der Niederschlagung des „Prager Frühlings“ 1968, der als „Normalisierung“1 bezeichnet wird, hatte der Zwang zur Anpassung an die staatliche Kulturpolitik zur Entstehung dreier unterschiedlicher Literaturen geführt.

Zur offiziell geduldeten oder geförderten Literatur konnten sich Schriftsteller zählen, die sich den Vorgaben der staatlich definierten Kultur unterordneten.

Daneben existierte als besonderes Phänomen des so genannten „realen Sozialismus“ eine scharf abgegrenzte zweite Literatur, deren Vertreter durch ihre Werke oder kritisches Verhalten das Missfallen der Staatsmacht erregt hatten und deshalb mit Publikationsverbot belegt wurden. Aus diesem Umfeld entstand das Phänomen des parallelen, vom offiziellen Literaturbetrieb unabhängigen Samizdat2, auch nonkonforme, nicht erlaubte oder inoffizielle Literatur genannt. Nach Schätzung der Stiftung Charta 77 waren es etwa 350-400 Autoren3, die an der Veröffentlichung gehindert wurden. Zu den heute noch aktuellen Zeugnissen der damaligen Zeit gehören die absurden Dramen von Václav Havel (1936 -2011), z. B. Zahradní slavnost/Das Gartenfest, Audience/Audienz, oder auch die Prosatexte von Ludvík Vaculík, in denen er die Repressionen des kommunistischen Staatsapparates (Sekyra/Das Beil), die Niedrigkeiten der menschlichen Psyche (Roman Morčata/Die Meerschweinchen) oder die Lebenssituation eines zum Schweigen verurteilten Intellektuellen (Český snář/Tagträume) beschrieb.

Im Laufe der siebziger Jahre entwickelte sich im Umfeld verfemter Rockgruppen auch eine tschechische Spielart des literarischen Underground.

Das vordringliche Thema der Zeit war die Absurdität eines Daseins in einer repressiven totalitären Umgebung und damit verbunden das Phänomen der verstümmelten und missbrauchten Sprache, deren Sinn, Bedeutung zu vermitteln, ins Gegenteil verkehrt war. Die Unmöglichkeit, sich klar äußern zu können, förderte den Gebrauch der uneigentlichen Rede. Die damals entstandenen Texte sind voller Metaphern, Anspielungen und Ironie, die der Leser, der nicht in derselben Welt aus unausgesprochen getroffenen Übereinkünften lebte, schwer oder gar nicht verstehen konnte.

Zwischen offizieller und inoffizieller Literatur existierte eine „Grauzone“ von Autoren, die nicht gänzlich verboten waren, aber unter besonders strenger Beobachtung standen. Manch einer von ihnen hatte sich eine Rückkehr in den offiziellen Literaturbetrieb durch eine öffentliche Erklärung erkauft, in der er seine „Verfehlung“ zugab. Zu ihnen gehörte auch der weltbekannte Bohumil Hrabal (1914-1997), der später in einem Interview sehr überzeugend den Mechanismus der Angst4 beschrieb, der ihn dazu brachte.

Als dritter Zweig der tschechischen Literatur ist die Exilliteratur zu nennen, deren früheste Vertreter ihrem Heimatland bereits kurz nach der kommunistischen Machtergreifung 1948 den Rücken kehrten. Zu einem weiteren Aderlass kam es 1968 nach der Niederschlagung des „Prager Frühlings“ und infolge der darauf einsetzenden Politik der „Normalisierung“. So sind bedeutende Werke der tschechischen Literatur im Ausland entstanden, z. B. die von Milan Kundera (geb. 1929) in Frankreich, Pavel Kohout (geb. 1928) in Österreich, Jiří Gruša (1937-2011) oder Libuše Moníková (1945-1998) in Deutschland. Einige dieser Autoren gingen dazu über, in der Sprache ihres zweiten Heimatlandes zu schreiben.

In den Exilländern entstanden zugleich wichtige Instrumente der Literaturvermittlung. Josef Škvorecký (1924-2012) gründete zusammen mit seiner Frau Zdena Salivarová (geb. 1933) in Toronto den Verlag 68 publishers, in dem zwischen 1971 und 1989 mehr als 220 Titel veröffentlicht wurden, darunter 1985 die erste tschechische Ausgabe von Milan Kunderas Roman Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, welcher in Tschechien erst 2006 veröffentlicht wurde, ebenso wie 1984 die Erinnerungen des Dichters und Nobelpreisträgers Jaroslav Seifert (1901-1986) Všecky krásy světa/Alle Schönheit dieser Welt. Pavel Tigrid (1917-2003), der die Tschechoslowakei bereits 1948 verlassen hatte, gründete 1956 in Paris die Vierteljahreszeitschrift Svědectví (Zeugenschaft), die zur kulturellen und politischen Plattform für das tschechoslowakische Exil wurde. Auch in Köln gab es ab 1971 mit dem Verlag Index, geleitet von Adolf Müller (1929-2002) und Bedřich Utitz (geb. 1920), eine Publikationsmöglichkeit.

Nach 1989 – neue Themen

Mit dem Jahr 1989 war die situationsbedingte Spaltung der tschechischen Literatur überwunden. Offizielle, Chartisten, Zurückgezogene der Inneren Emigration, Underground-Autoren und Exilanten konnten nun alle die Möglichkeit der freien Meinungsäußerung nutzen. Neue Themen kamen auf den Tisch, darunter die Auseinandersetzung mit der Generation der Eltern und Großeltern oder auch mit historischen Ereignissen. Hierzu zählte auch ein neuerwachtes Interesse an der jüdischen und der deutschen Literatur5 der böhmischen Länder. Möglich wurde nun die Schilderung von Reisen. Auch persönliche Notizen wurden veröffentlicht, was zu einer Häufung von Tagebuch- und Memoirenliteratur führte. Alte Tabus verschwanden und die existierenden durften ungestraft gebrochen werden. Schließlich fanden auch das Spiel mit literarischen Formen sowie sprachliche und stilistische Experimente Eingang in die Literatur.

Exil-, Underground- und Schubladenliteratur

Mancher Schriftsteller hatte jahrzehntelang nur für die Schublade geschrieben und konnte nun zum ersten Mal an die Öffentlichkeit treten, wie etwa der Brünner Jiří Kratochvíl (geb. 1940) mit seinem Medvědí román/Bärenroman. Nicht anders erging es Daniela Hodrová (geb. 1946), die zwar am Institut für Tschechische Literatur in Prag tätig war, ihre Romane jedoch nicht hatte veröffentlichen können. In ihrer Trilogie Trýznivé město/Città dolente schildert sie vor der Kulisse des Prager Stadtviertels Žižkov eine magische Welt verschobener Zeit, in der lebende Bewohner neben bereits verstorbenen Personen agieren.

Exilschriftsteller kehrten nicht immer in ihre Heimat zurück, traten aber mit neuen Titeln hervor, wie Pavel Kohout mit Sternstunde der Mörder oder neuerdings Der Fremde und die schöne Frau sowie mit zahlreichen Bühnenstücken. Ivan Binar (geb. 1942) hingegen, der im Exil in Österreich gelebt hatte und dann in München beim Sender Radio Free Europe tätig gewesen war, lebt seit den neunziger Jahren wieder in Prag. 1997 erschien sein Roman Kytovna umění/Die Kunstkitterei in deutscher Übersetzung.

Die Problematik des Lebens im Exil hat in ihren Romanen Iva Pekárková (geb. 1963) nachempfunden, die in den achtziger Jahren das amerikanische Exil wählte. Sie verarbeitet ihr Credo „Wer einmal sein Land verlässt, verliert es und findet keine andere Heimat mehr“6, indem sie fremde Welten von innen betrachtet, ob es sich dabei um einen ungewöhnlichen Beruf, unbekannte Kulturen oder ferne Länder handelt. In Dej mi ty prachy/Her mit der Kohle gestaltete sie ihre Erfahrungen als Taxifahrerin in New York.

Mit der Veröffentlichung seines dreiteiligen Underground-Romans … A bude hůř/… Und es kommt noch schlimmer hatte Jan Pelc (geb. 1957), der 1981 nach Paris emigriert war, bereits Mitte der achtziger Jahre einen Skandal entfacht, als dieser in der Exilzeitschrift Svědectví und ein Jahr später in deutscher Übersetzung bei Index in Köln erschien. Seine erbarmungslose Beschreibung des sinnentleerten Lebens Jugendlicher im tschechischen Grenzgebiet der siebziger Jahre machte auch bei der Veröffentlichung in Tschechien 1990 bzw. 1996 noch Furore und wurde 2007 verfilmt. Ähnlich wie Pelc thematisiert auch Zuzana Brabcová (geb. 1959) in ihrem bereits 1984 im Samizdat erschienenen Roman Daleko od Stromu/Weit vom Baum ihre Generation als autistisch, dem Alkohol verfallen, verschuldet, melancholisch und ohne Hoffnungen. Anders als bei Pelc handelt es sich hier aber um eine Abrechnung mit den Vätern und deren Liebäugelei mit dem Kommunismus.

Zur Generation der kritischen Töchter ist auch die Autorin und Regisseurin Tereza Boučková (geb. 1957) zu zählen, die in ihrem Erstlingsroman Indiánský běh/Indianerlauf aufzeigt, dass die kompromisslose politische Haltung ihres Vaters Pavel Kohout auch eine Schattenseite hatte, nämlich die Repressionen, unter denen sie selbst zu leiden hatte. In ihrem neuesten Roman Rok Kohouta/Das Jahr des Hahns greift sie ein in Tschechien virulentes Thema auf: die Integration von Romakindern in die tschechische Gesellschaft.

Zeitenwende und Rückblick auf die „Normalisierung“7

Die Ereignisse kurz vor und nach dem Schicksalsjahr 1989 sind Inhalt des Romans von Jáchym Topol (geb. 1962) Sestra/Die Schwester, welcher 1994 erschien und als einer der thematisch und auch stilistisch faszinierendsten Romane der neueren tschechischen Literatur gilt. Als Sohn des vor 1989 missliebigen Dramatikers Josef Topol war Topol junior als Heizer, Kohlenträger und Lagerarbeiter tätig und gründete 1985 die Untergrundzeitschrift Revolver Revue. Auch in zahlreichen weiteren Romanen kombiniert er in hastigem Erzählstil, oft im Slang, historische Ereignisse mit phantastischen und mythologischen Elementen.

Auf ein umfangreiches Werk kann seit dem politischen Umbruch Michal Viewegh (geb. 1962) blicken, der zunächst mit literarischen Formen experimentierte, sich dann aber eher dem Geschmack einer breiten Leserschaft anpasste. Viele seiner Romane wurden verfilmt, so Báječná léta pod psa/Blendende Jahre für Hunde, in dem das Heranwachsen eines Jungen zur Zeit der Normalisierung verfolgt wird – ähnlich wie bei Petr Šabach (geb. 1951), dessen spöttisch-humorvolle Erzählungen über das Leben im realen Sozialismus als Vorlage für den Kassenschlager Pelíšky/Kuschelnester dienten. Der Underground-Schriftsteller, -musiker und Journalist Petr Placák (geb. 1964), der bereits 1985 mit seinem Kurzroman Medorek auf sich aufmerksam gemacht hatte, kann dem Zeitabschnitt der siebziger Jahre wenig Humorvolles abgewinnen. Selbst einst im Visier der tschechoslowakischen Geheimpolizei, beschreibt er deren Methoden in seinem Roman Fízl/Spitzel. Auch die Romane von Irena Dousková (geb. 1964), die zunächst mit Gedichten hervortrat, sind in der Zeit der Normalisierung angesiedelt, betrachten diese jedoch aus der Perspektive einer kindlichen Ich-Erzählerin, die mit Unverständnis und Staunen die krummen Verhaltensweisen der Erwachsenen in der totalitären Umwelt beobachtet. Der 1998 erschienene Roman Hrdý Budžes/Der tapfere Bella Tschau war auch als Theaterstück und als Kinofilm erfolgreich. Ihr Talent für Kurzprosa hat sie mit den geheimnisvollen Erzählungen Čím se liší tato noc/Warum diese Nacht anders ist unter Beweis gestellt.

Reisen in ferne Länder – Reisen in die Vergangenheit

Reisen in ferne Länder sind erst in jüngster Zeit zu Sujets der tschechischen Literatur geworden, so z. B. bei Markéta Pilátová (geb. 1973) in ihrem Erstlingsroman Žluté oči vedou domu/Wir müssen uns irgendwie ähnlich sein über eine Geschichte von Flucht und Emigration nach Brasilien oder bei Petra Hůlová (geb. 1979) in ihrem Roman Paměť mojí babičce/Kurzer Abriss meines Lebens in der mongolischen Steppe.

Statt in ferne Länder führen Entdeckungsreisen mitunter auch in die längst vergangene Geschichte, so bei Miloš Urban (geb. 1967), der mit Sedmikostelí/Die Rache der Baumeister einen Kriminalroman verfasst hat, der buchstäblich ins Mittelalter führt. In Hastrman/Der Wassermann kontrastiert er heutige Umweltsünden mit tschechischen bzw. böhmischen Mythen und Märchen, während er in Pole a palisáda/Feld und Palisade die Sagengestalt der Fürstin Libuše als selbstbestimmte Frau deutet. Bei dem Literaturwissenschaftler Vladimír Macura (1945-1999) nimmt sich die Interpretation der tschechischen Geschichte ganz anders aus als bei Urban – und auch als in den gängigen Geschichtsbüchern. In den vier Bänden informátor, komandant, guvernantka, medikus, die 1999 gemeinsam unter dem Titel Ten, který bude/Der, der wird erschienen, ironisiert er die tschechische Bewegung der nationalen Wiedererweckung des 19. Jahrhunderts und ihre pathetische Überhöhung.

Ein wichtiges Thema der tschechischen Literatur nach 1989 ist die Okkupation des Landes durch deutsche Truppen und die Verfolgungen im Protektorat Böhmen und Mähren. Über ihre Flucht in ein Dorf an der mährisch-slowakischen Grenze, das ihr Schutz vor Verfolgung bieten soll, berichtet Květa Legátová alias Věra Hofmannová (geb. 1919) in ihren beiden Romanen Želary/Die Leute aus Želary und Jozova Hanule/Der Mann aus Želary, die sie erst 2001 bzw. 2002 veröffentlichte; beide Romane wurden inzwischen verfilmt. Auch die Nachkriegsereignisse fanden zögernd Eingang in die Literatur, zunächst bei Zdeněk Šmíd (1937-2011), der in seiner Familiensaga Cejch/Unterm Mittagsstein als einer der ersten Autoren die deutschen Bewohner des Landes und ihr Zusammenleben mit den Tschechen schildert und dabei die Vertreibung der Deutschen nicht unterschlägt. Mit Peníze od Hitlera/Ein herrliches Fleckchen Erde widmet sich auch Radka Denemarková (geb. 1968) diesem Problemkreis, indem sie das Schicksal einer deutschböhmischen Jüdin schildert, die nach der Rückkehr aus einem Konzentrationslager als Deutsche von ihrem Heimathof verjagt wird und auch nach der politischen Wende vergeblich um die Rückgabe ihres Eigentums kämpft. 2009 veröffentlichte Kateřina Tučková (geb. 1980) ihren Roman Vyhnání Gerty Schnirchové/Die Vertreibung der Gerta Schnirch, in dem vor dem Hintergrund der Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus Brünn das Schicksal einer jungen Deutschen geschildert wird. Auch Jaroslav Rudiš (geb. 1972) lässt sich in seinen Werken von der deutschen Thematik inspirieren, nicht nur in dem Roman Grandhotel, der im nordböhmischen Reichenberg/Liberec angesiedelt ist und in die Zeit des deutsch-tschechischen Zusammenlebens zurückreicht, sondern auch mit der Comicfigur Alois Nebel, einem Bahnwärter in Mährisch-Schlesien, dessen Gesichte die Gräuel des 20. Jahrhunderts am Leser vorbeiziehen lassen.

Hommage an eine verletzte Region

Als Zeuge der einstigen Anwesenheit der Deutschen in Nordböhmen sieht sich der in Tetschen/Děčín wirkende Lyriker und Erzähler Radek Fridrich (geb. 1968), der in Prosawerken wie Řeč mrtvejch/Die Totenrede, Erzherz, Šrakakel/Der Schreckliche, Krooa krooa u. a. seine Hoffnung zum Ausdruck bringt, dass trotz allen Schmerzes „das Leben wohl irgend einen geheimnisvollen verborgenen Sinn“7 hat.

Genannt werden muss am Ende des kurzen Streifzugs die als letzte deutsch schreibende Prager Schriftstellerin apostrophierte Lenka Reinerová (1916-2008), Verfasserin mehrerer erfolgreicher Memoirenbände wie Traumcafé einer Pragerin oder Närrisches Prag. Sie begründete 2004 ein Prager Literaturhaus deutschsprachiger Autoren, das die nahezu vergessene deutschsprachige Literatur des Landes wieder ins Bewusstsein ruft.


Fußnoten:


  1. Mit dem Begriff „Normalisierung“ wird der Prozess zur Wiederherstellung eines Zustands von „Ruhe und Ordnung“ bezeichnet, wie er vor dem Demokratisierungsprozess der sechziger Jahre herrschte. Hierfür mussten die notwendigen Strukturen geschaffen werden: Einparteiensystem, führende Rolle der kommunistischen Partei und „ewige Freundschaft“ mit der Sowjetunion; die Partei wurde von „rechtsopportunen Elementen“ gesäubert, die Bevölkerung mittels Repression und Wohlstandsversprechen in Schach gehalten. ↩︎

  2. Aus russisch „sam“ (selbst) und „izd(av)at“ (herausgeben) zusammengesetzt. ↩︎

  3. Vgl. Walter Schamschula: Geschichte der tschechischen Literatur. Teil 3: Von der Gründung der Republik bis zur Gegenwart. Köln, Weimar 2004, S. 548. ↩︎

  4. Interview „Paura fatale (fatale Angst)“ in der italienischen Zeitschrift Leggere im März 1992. ↩︎

  5. Vgl. Jiří Holý: Geschichte der tschechischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Wien 2003, S. 351. ↩︎

  6. Spisovatelka Iva Pekárková: Kdo jednou opustí svou zemi, ztratí ji a žádnou jinou vlast už nenajde. In: Britské listy. Archiv. 16.11.2000 (http://www.britskelisty.cz/0011/20001116e.html; letzter Zugriff: 07.12.2015). ↩︎

  7. Die z. Zt. aktuellste Übersicht bildet: Geschweige denn Ostrava … Neue Literatur aus Tschechien, zusammengestellt von Mirko Kraetsch und Eva Profousová (= die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik 57, Bd. 245, Göttingen 2012). ↩︎ ↩︎