Antworten, die der Glaube gibt
Zusammenfassung
Auf die Frage nach dem „Sinn des Lebens“, die den Menschen seit der Neuzeit umtreibt, gibt es keine eindeutigen Antworten. Der Glaube an den dreieinigen Gott kann einen möglichen Weg aufzeigen.
Der französische Schriftsteller und Philosoph Albert Camus (1913 - 1960) stellt seinem faszinierenden Büchlein „Der Mythos von Sisyphos. Ein Versuch über das Absurde“ einen markanten Satz aus der dritten pythischen Ode des griechischen Dichters Pindar (522 - 446 v. Chr.) voran: „Liebe Seele, trachte nicht nach dem ewigen Leben, sondern schöpfe das Mögliche aus.“ Camus beginnt dann sein Buch nach dem Vorspruch mit dem berühmt gewordenen Satz: „Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord. Die Entscheidung, ob das Leben sich lohne oder nicht, beantwortet die Grundfrage der Philosophie.“1 Letztlich stellt der Schriftsteller damit die Frage nach dem sinnvollen Handeln des Menschen. Im Fall von Sisyphos kommt er zum Schluss, dass dessen Tun gerade in seiner beharrlichen Sinnlosigkeit eine Selbstverwirklichung ist und diese Selbstverwirklichung den Sinn des Lebens ausmache.
Versuch einer Antwort durch Glaube und Theologie
Glaube und Theologie wollen die endgültige Antwort auf diese menschliche Grundfrage geben, oder besser: Die Antwort Gottes auf diese ewige Frage des Menschen wiedergeben, die da lautet: Lohnt sich mein Leben überhaupt? Der Glaube an Gottes ewiges Ja auf diese Frage und seine Entfaltung im Alten und im Neuen Testament und durch die Zeit der Kirche hindurch wird von der Theologie bezeugt und entfaltet. Die Kirchen organisieren – in der Sprache von Camus – den steilen Anstieg vom Fuß des Berges hinauf zum Gipfel. Sie verwalten die Mühe des schier vergeblichen Wälzens des Steins in den „Nächten von Gethsemane“. „Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen.“2 Glaube und Theologie halten Camus entgegen: Wir brauchen uns Sisyphos nicht als glücklichen Menschen bloß vorzustellen. Es gab einen Menschen, der zuerst, als Gott und Mensch zugleich, den Stein selbst ein für alle Mal auf den Gipfel gewälzt hat. Es gab einen Menschen, der sich nicht vergeblich gemüht und geliebt hat, der die Last des menschlichen Lebens bis in den Tod durch seine Auferstehung leicht und lebbar, ja zuweilen sogar glücklich und erfüllt werden lässt. An die Stelle des heroischen, aber auch tragischen Atheismus kann das von Gottes Liebe erfüllte Leben treten. Dafür tritt der Glaube ein, auch und gerade in säkularer Zeit. Die Frage nach dem Sinn des Lebens kann eben nicht nur eine verzweifelt innerweltliche Antwort finden, sie ist auch in einer diese Welt überschreitenden Perspektive heute noch redlich zu beantworten.
Frage nach dem „Sinn des Lebens“
Viele bedeutende Persönlichkeiten der Philosophie- und Theologiegeschichte haben eine Antwort auf die Frage zu geben versucht, was es mit dem Sinn des Lebens auf sich habe. Dabei ist die Rede vom „Sinn des Lebens“ eher neuerer Herkunft. Erst seit etwa 250 Jahren wird darüber als Problem diskutiert. Zuvor waren es andere Begriffe, die mit diesem Grundthema des menschlichen Daseins verbunden waren. Aristoteles beispielsweise fragt nicht nach dem Sinn des Lebens, sondern nach den Möglichkeiten, zur Glückseligkeit zu gelangen. Seine Antworten waren dabei durchaus innerweltlich und ganz und gar ethisch orientiert. In der Betätigung und Kultivierung der besten menschlichen Fähigkeiten, die ihm gemäß seiner Natur mitgegeben sind, findet der Mensch zum Glück. Solche Handlungen sind dann in sich sinnvoll, wenn sie nicht mehr auf andere Ziele zurückzuführen sind. Als inhaltliche Kandidaten für solche Zustände, die zur Glückseligkeit führen, sieht der griechische Philosoph Aristoteles ein Leben in der Betrachtung der letzten Zusammenhänge des Kosmos, das Zusammensein mit guten Menschen und entsprechendes Engagement für die Gemeinschaft (im eigenen Haus und im politischen Gemeinwesen). Nach einem modernen Verständnis hätte er somit in einer ausgewogenen Kombination eines theoretischen und eines praktischen Lebens den Sinn des Lebens entdeckt.
Die christliche Rezeption des aristotelischen Gedankenguts im Mittelalter musste sich dem Problem stellen, wie diese innerweltliche Konzeption mit der theologischen Prämisse zu vereinbaren ist, dass das letzte Ziel eines jeden Menschen Gott sei. Der Religionsphilosoph Thomas von Aquin und mit ihm andere Denker der Scholastik lösen dieses Problem, indem sie zwischen dem Ziel selbst und der Erlangung dieses Ziels unterscheiden. In sich betrachtet sei Gott und seine „visio beatifica“, die selige Schau seiner Herrlichkeit, selbstverständlich das letzte Ziel des Menschen. Der Weg aber, um dieses Ziel zu erlangen, sei jedoch die Betätigung der besten menschlichen Fähigkeiten, mithin ein Handeln gemäß den Tugenden. Bereits durch dieses tugendhafte Leben stelle sich in der irdischen Existenz ein Vorgeschmack der himmlischen Glückseligkeit (beatitudo) ein. Sie ist aber nach Thomas noch nicht vollkommen. Deswegen wird dieses innerweltliche Glück auch als „beatitudo imperfecta“ bezeichnet. Damit gelingt von Aquin die Verbindung christlicher Theologie mit einer grundsätzlich optimistischen und lebensbejahenden Anthropologie, die den innerweltlichen Tätigkeiten und Zielsetzungen ihren eigenen Wert belässt. Der Sinn des Lebens liegt zwar außerhalb dieser Welt, ist aber nicht ohne Zuwendung zu dieser Wirklichkeit unseres Daseins zu finden.
Auseinandersetzung mit der scholastischen Position
Gegen diese scholastische Position, die lange Jahrhunderte für die römisch-katholische Kirche prägend war, wurde später der Vorwurf einer „Veräußerlichung“ des Sinns menschlichen Lebens erhoben. Das Heil werde dem Menschen von Gott zugesprochen, es vollziehe sich am Menschen, es werde ihm aber nicht als Selbstmitteilung Gottes verständlich gemacht, geschehe also nicht mit und in ihm.3
In scholastischer Perspektive könne der Mensch letztlich nicht selbst den Sinn des Lebens erlangen, sondern nur damit beschenkt werden. Eine solche Position widerspricht grundlegend allen neuzeitlichen und modernen anthropologischen Entwürfen. Diese sind geprägt vor allem von den Fragen, ob es einen Sinn „im“ Leben des Individuums geben kann und worin dieser besteht und ob es den Sinn „des“ Lebens für die Menschheit insgesamt gibt. Die meisten Philosophen und Theologen beschäftigen sich allerdings eher mit der Sinnhaftigkeit des Lebens des Einzelnen als mit der Frage, wie die menschliche Spezies sinnvoll sein könnte. Dabei stoßen sie auf einige wichtige Probleme.
Eine der Schwierigkeiten, mit denen man konfrontiert ist, wenn man darlegen will, wie Religion, religiöser Glaube, aber auch jede andere nicht religiös verortete Haltung die Möglichkeit eines sinnvollen Lebens für den einzelnen Menschen ermöglichen kann, besteht darin zu bestimmen, was ein sinnvolles Leben überhaupt ausmacht. Es geht also um den Inhalt dessen, was als sinnvolles Leben verstanden werden kann.
Was macht ein sinnvolles Leben aus?
An diesem Punkt scheiden sich die Geister. Die einen begründen sinnvolles Leben von Gott her und auf Gott hin. Andere lehnen eine solche theistische Sinnlogik ab. Trotz dieser grundlegenden Differenz im Blick auf die inhaltliche Füllung des Sinnbegriffs besteht dennoch ein breiter Konsens darüber, dass bestimmte Antworten für die Bestimmung sinnvollen menschlichen Lebens nicht ausreichen.
Zunächst einmal gehört zu einem sinnerfüllten Leben sicherlich mehr als nur das Gefühl, weitgehend glücklich und zufrieden zu sein. Jemand, der ständig mit glücksfördernden Drogen vollgepumpt ist, mag eine vergnügliche Zeit haben, aber das ist keine Garantie für ein besonders lohnendes oder sinnvolles Leben, oder wie es der Philosoph Wilhelm Schmid unlängst zusammenfasste: „Glück allein macht auch nicht glücklich.“4
Zweitens gibt es vermutlich mehr Möglichkeiten, ein sinnvolles Leben zu haben, als nur moralisch gute Werke zu vollziehen. Ein außergewöhnlich tugendhaftes Leben zu führen ist zwar eine Möglichkeit für ein sinnvolles Leben, aber gewiss nicht die einzige. Viele große Künstler, Wissenschaftler, Entdecker, Musiker, Schriftsteller und Sportler haben ein sinnvolles Leben geführt, obwohl sie nicht wesentlich moralischer waren als ihre übrigen Zeitgenossen – manche waren sogar eher unmoralisch; man denke an den italienischen Maler des Frühbarock, Caravaggio, der ein Mörder war und dennoch der Nachwelt unglaubliche Kunstwerke hinterließ.
Es scheint drittens, dass ein Leben, das mit guten Taten verbracht wird, nicht nur nicht notwendig, sondern auch nicht hinreichend ist, um ein sinnvolles Leben zu führen. Das sei an folgendem Beispiel genauer veranschaulicht: Ein Mann, der unter einem totalitären Regime lebt und sein ganzes Leben der Hilfe für kranke Kinder widmet, dies aber nur tut, weil er die schrecklichen Folgen fürchtet, wenn er seinen Befehlen nicht gehorcht. Hat er ein sinnvolles Leben geführt? Trotz seiner guten Taten ist es keineswegs offensichtlich, dass er das hat. Dieses Beispiel zeigt vielleicht, dass man eine gewisse Autonomie und Selbstmächtigkeit haben muss, um sein Leben wirklich sinnvoll zu gestalten. Man muss selbstbestimmt sein und nicht nur den Anweisungen eines anderen folgen.
Ebenso mag es viertens vorkommen, dass jemand denken könnte, sein Leben sei eine sinnlose Zeitverschwendung gewesen, obwohl es in Wirklichkeit sehr sinnvoll war. Und umgekehrt würden die meisten von uns zugeben, dass jemand sein Leben für sehr sinnvoll hält, obwohl es das in Wahrheit nicht war.
Auch dazu diene ein Exempel, das in seiner Dramatik gerade angesichts des brutalen, menschenverachtenden und völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen die Ukraine eine neue dramatische Bedeutung gewonnen hat: Hat eine Person, die ihr Leben „erfolgreich“ der Leitung einer kriminellen oder terroristischen Organisation oder der Führung eines Unrechtsstaates gewidmet hat, dadurch eine besonders sinnvolle Existenz geführt? Diese Person und ihre Gefolgsleute mögen das denken. Aber ist das eine Garantie dafür, dass sie es getan hat? Sicherlich nicht! Der Sinn des Lebens bedarf zwar nicht unbedingt besonderer moralischer Gutheit. Tugendhaftigkeit ist sicherlich hilfreich, aber nicht notwendig, um ein sinnvolles Leben zu führen. Wenn jedoch das zentrale Projekt eines menschlichen Lebens unmoralisch ist, dann kann es in diesem Leben keinen umfassenden Sinn geben. Und wenn man die gegenwärtige russische Führung recht versteht, sieht sie in der Eroberung der Kontrolle über die Ukraine ihre größte und zentrale historische Aufgabe. Damit verfehlt sie den Sinn ihres Lebens – übrigens mit ihr auch jene, die dies aus welchen religiös verbrämten Gründen auch immer mittragen oder gar rechtfertigen!
Darüber hinaus ist fünftens festzuhalten, dass ein sinnvolles Leben durchaus auch mit dem Scheitern seines zentralen Projekts enden könnte. Das Beispiel des deutschen Widerstands um Graf Stauffenberg und seiner Mitverschworenen mag das verdeutlichen. Sie verübten ein Attentat auf Hitler, um dem Zweiten Weltkrieg ein schnelleres Ende zu bereiten und Deutschland vor dem zwangsläufigen Untergang zu bewahren, aber scheiterten. Trotzdem wird Stauffenbergs Schicksal von vielen als ein leuchtendes Beispiel für ein gelungenes und sinnvolles Leben angesehen. Wollen wir hoffen, dass das ukrainische Volk als Ganzes und seine frei und demokratisch gewählte Führung später einmal unter diese Kategorie subsumiert werden!
Was ist nun angesichts dieses fünffachen Konsenses darin, dass bestimmte Antworten für die Bestimmung sinnvollen menschlichen Lebens nicht ausreichen, die Antwort des Glaubens, die uns erlaubt, einer Person einen umfassenden Sinn im Leben zusprechen zu können? Das soll im Folgenden in einem kurzen religionsphilosophischen Ausblick bedacht werden.
Menschliche Freiheit angesichts der Endlichkeit der Existenz
Dabei vertrete ich die These, dass es bei der Antwort des Glaubens auf die Frage nach einem sinnerfüllten Leben im Grunde um die Frage nach dem Zusammenspiel von menschlicher Freiheit und Gottes Allmacht geht.5 Nur dann, wenn man plausibel machen kann, dass religiöser Glaube ein solches Miteinander zulässt, bleibt ein redliches Gespräch im Sinne einer Zeitgenossenschaft der Theologie mit den philosophischen Strömungen der Moderne möglich.
Dazu soll zunächst ein Blick auf die menschliche Freiheit geworfen werden. Freiheit entsteht nicht aus sich selbst oder aus gegenständlichem Sein, sondern nur in der Begegnung mit anderer Freiheit. Das ist ein gut beobachtetes Phänomen. Dass Freiheit sich zwischen Personen vollzieht, die sich gegenseitig als frei anerkennen, gilt auch im Verhältnis zu Gott. Auch hier kann die Freiheit als ein Beziehungsbegriff verstanden werden. Dabei gilt: Menschliche und damit endliche Freiheit findet ihren tiefsten Grund und erfüllenden Sinngehalt nur in der Begegnung mit unendlicher Freiheit. Denn der erste Impuls der Freiheit lässt sich nicht in einem wechselseitigen Aufeinander-Wirken der endlichen Freiheit aller festmachen. „Die formelle Unendlichkeit der Freiheit, durch die der Mensch alles infrage stellen und über jedes erreichte Ziel hinweggehen kann, bringt es mit sich, dass kein innerweltliches Gut ihn restlos erfüllen kann.“6 Insofern gelangt menschliche Freiheit als endliche Freiheit erst zu ihrer Vollendung in der Bejahung der Möglichkeit unendlicher Freiheit.
Man kann keine endliche menschliche Freiheit denken, wenn man sie nicht im Horizont einer sich selbst überschreitenden unendlichen Freiheit zu betrachten versucht. Denn im Blick auf die Möglichkeit einer vollkommenen und absoluten Freiheit, die ihrerseits bereit ist, endlicher Freiheit zu begegnen, ist auch zu denken, dass die endliche Freiheit im Vorgriff auf ihre eigene vollkommene Verwirklichung zu ihrer eigenen Bestimmung gelangen kann. Für die Frage nach dem umfassenden Sinn des menschlichen Lebens kann daraus geschlossen werden: Der Sinn seines endlichen Lebens erschließt sich dem Einzelnen in der Begegnung mit einem ihn ganz und gar in seiner endlichen Freiheit bejahenden und zu einer vollkommenen Freiheit berufenden unendlichen Träger von Freiheit und Sinn, mithin Gott. Der Gedanke einer unendlichen, alles erfüllenden Freiheit ist keine müßige theologische Spekulation, sondern ein transzendentaler, streng notwendiger Gedanke, der sich unausweichlich einstellt, wenn das Denken die Reihe der Bedingungen, unter denen endliche Freiheit möglich ist, im Ganzen erfasst und zu überwinden versucht.7
Dies muss sich in Geschichte vollziehen. Freiheit muss erfahrbar sein, um als Wirklichkeit sowohl in ihrer Endlichkeit als auch in ihrer Unendlichkeit begründet zu sein. Das geschieht für den Glauben in der Menschwerdung Gottes. Denn nur in der Inkarnation des göttlichen Wortes vollzieht sich die Begegnung der unendlichen Freiheit Gottes mit der endlichen Freiheit des Menschen. Erst dadurch entsteht ein dialogisches Geschehen, in dem der Mensch die Allmacht Gottes als den Willen und die Fähigkeit Gottes erkennt, im anderen seiner selbst das Vermögen der Freiheit hervorzubringen. Dabei „depotenziert Gottes unendliches schöpferisches Sein nicht die endliche, von ihm hervorgebrachte Freiheit des Menschen, sondern ermächtigt sie zu ihrem eigenen geschöpflichen Selbstvollzug“8. Genau in der Begegnung mit dem sich in die Endlichkeit des geschöpflichen Selbstvollzugs hineingebende unendliche Allmacht und Freiheit Gottes in der Person Jesu Christi findet der glaubende Mensch den umfassenden Sinn seines Lebens.
Sinnfindung im Glauben durch die Nachfolge Christi
Wie geschieht das? Der Weg auf den Gipfel des Berges eines sinnerfüllten Lebens, der im Glauben nicht als Sisyphosarbeit angesehen, sondern in der Verbundenheit mit Christus als Heilsweg verstanden wird, ist dreifach gepflastert: durch das Lesen in der Heiligen Schrift, durch den Empfang der Sakramente, durch ein Leben der Liebe im Beruf und im Alltag. Gerade der dritte Aspekt wird gerne vergessen und ist, als moralischer Pflasterstein gleichsam, doch der Lackmustest des Glaubens an Jesus Christus. Der glaubende Mensch findet zum umfassenden Sinn seines Lebens durch die Begegnung mit dem Freiheit ermöglichenden Gott des Lebens. Dieser lädt ihn ein, seine Freiheit zu vollenden, indem er ihm auf dem Weg zum anderen folgt. Die Antwort des Glaubens ist nicht das einzige Sinnangebot unserer Zeit. Sie bleibt aber das menschliche Freiheit am meisten herausfordernde Angebot, zu einem umfassenden Sinn des Lebens zu gelangen.
Fußnoten:
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Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos. Ein Versuch über das Absurde. 15. Aufl. Hamburg 2013, S. 9. ↩︎
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Ebd., S. 101. ↩︎
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Vgl. zum Extrinsezismus-Vorwurf Hansjürgen Verweyen: Art. „Sinn des Lebens“, II. Fundamentaltheologisch. In: Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Aufl. Bd. 9, Sp. 621f. ↩︎
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NZZ, 01.12.2021, S. 9. ↩︎
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Vgl. zum Folgenden Eberhard Schockenhoff: Theologie der Freiheit. Freiburg, Basel, Wien 2007, bes. S. 319-330. ↩︎
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Ebd., S. 320. ↩︎
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Vgl. dazu Herman Krings: Freiheit. Ein Versuch, Gott zu denken. In: Philosophisches Jahrbuch 77 (1970), S. 225-237. ↩︎
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Karl Rahner: Grundkurs des Glaubens. Freiburg 1976, S. 86. ↩︎