Eine Region im Aufbruch: Die neue Seidenstraße in Zentralasien

aus OWEP 4/2020  •  von Birgit Wetzel

Dr. Birgit Wetzel ist Wirtschaftsjournalistin mit Sitz in Berlin und Hamburg. Sie berichtet seit Jahren in Hörfunk und Printmedien über Russland, den Kaukasus und Zentralasien. Sie stellte auch die Abbildungen im Beitrag zur Verfügung.

Zusammenfassung

Zentralasien entwickelt sich dynamisch. Seit 2007 engagiert sich die EU in der Region. Anlass dafür war damals die Suche nach Gas, heute geht es um Sicherheit und Stabilität in der Region. Für die Zukunft Zentralasiens spielen jedoch Russland und noch mehr China, dessen Wirtschaftsprojekt „neue Seidenstraße“ für Asien und Europa von großer Bedeutung ist, eine wesentliche Rolle.

Auf in den Orient

Der Flieger hebt in Berlin ab. Auf geht es nach Osten. Heraus aus dem engen, geordneten Europa, ab in eine andere Welt. Über den Wolken strahlt die Sonne zu orientalischen Klängen. Drei Stunden, dann eine Zwischenlandung in Istanbul, und weiter geht es nach Osten, über die Türkei und über die Kaukasusberge, über die saftig grünen Täler von Georgien und über die vielen unterschiedlichen Landschaften von Aserbaidschan, mal grün, mal stetig braun, mal gelbe Wüste. Dann leuchtet unten ein blauer, langer Streifen: das Kaspische Meer. Ist es ein Meer – oder doch ein riesiger See? Fast 30 Jahre haben sich die Anrainer darüber gestritten und schließlich im August 2018 auf einen Status geeinigt: Nun dürfen Leitungen durch das Gewässer gebaut werden: für Öl oder Gas.

Gleich östlich vom Kaspischen Meer beginnt Zentralasien, eine andere Welt. Die bunte Welt des Orients zeigt sich allerdings zunächst recht farblos: Zwei weitere Stunden geht es über Wüsten und Steppen, im Sand versunkene Städte und noch nicht gehobene Schätze. Dann landet der Flieger in Usbekistan und damit im Herzen Zentralasiens.

Ankunft in Taschkent, Usbekistan

Im Sommer ist die Luft warm und weich – abends, nachts und auch noch morgens. Die Tage sind heiß. 40 Grad sind hier durchaus normal. Dann scheint die Sonne vom leuchtend blauen Himmel, für die Zentralasien so berühmt ist.

Die Sonne bringt die Farben zum Leuchten: die bunte Kleidung der Menschen und die Waren auf den Basaren, die Blumen in den vielen Parks und die grandiosen Bauten, die insbesondere Samarkand und Buchara berühmt machten.

Das historische Zentrum Samarkands, der Registan-Platz („Platz des sandigen Ortes“) mit der Sher-Dor-Madrasa (islamische Schule) aus dem 17. Jahrhundert.

Aber auch Taschkent hat viel zu bieten: Breite Straßen und große Grünanlagen durchziehen die moderne und saubere Stadt. Weiße Gebäude mit großen, getönten Glasfenstern lassen viel Raum für Licht und Luft. Eine breite Fußgängerzone in der Stadtmitte lädt zum Schlendern ein. Sie ist fast immer gut besucht, ebenso wie die vielen Bänke in den Parks und an den Plätzen der Stadt. Man hat es nicht eilig. Die moderne Prägung erhielt die Stadt, nachdem 1966 ein katastrophales Erdbeben den größten Teil der Stadt zerstörte. Hilfe kam damals von Menschen aus allen Teilen der Sowjetunion. Gemeinsam errichteten sie die Stadt neu. Heute erinnert daran nur noch ein kleines Mahnmal im Zentrum der Stadt – ein schlichter schwarzer Würfel mit einem quer hindurch laufenden Riss, darauf eine Uhr mit der Zeit, zu der die Erde bebte. Ein kleiner Teil der alten Stadt ist bis heute erhalten. Dort zeigt sich der Orient in seiner ursprünglichen Bauweise. An engen Straßen stehen schlichte Häuser aus Holz und Lehm, Mauer an Mauer unter flachen Dächern.

Die Hauptstadt Taschkent liegt im Osten des Landes, nicht weit von dem fruchtbaren Ferghanatal, das sich die Usbeken mit ihren östlichen Nachbarn, den Kirgisen, und mit Tadschikistan teilen. Kirgistan ist zu 80 Prozent von hohen Bergen bedeckt, ebenso wie der gleich südlich gelegene Nachbar Tadschikistan. Bis über 7.500 Meter ragen die Gipfel des Tien-Shan- und des Pamir-Gebirges in den Himmel und trennen die Zentralasiaten von den Chinesen.

Rund 65 Millionen Menschen leben in Zentralasien, die Hälfte von ihnen in Usbekistan. Ganz im Westen, am Kaspischen Meer, liegt Turkmenistan, ein Land mit Steppen und Wüsten. Es bildet den südlichen Rand von Zentralasien und hat eine gemeinsame Grenze mit Afghanistan. Kasachstan wiederum erstreckt sich über den ganzen Norden der zentralasiatischen Region – mit ganz unterschiedlichen Landschaften: Im Westen die Küstenregionen am Kaspischen Meer, Steppe in der Mitte, und Berge im Osten. Das Land ist riesig: 15 Millionen Kasachen leben verteilt über 2,7 Millionen Quadratkilometer, die Grenze des Landes mit Russland ist knapp 7.000 Kilometer lang!

Grenzen

Die Grenzen der drei Länder im Osten Zentralasiens sind eng miteinander verwoben. Ihr Verlauf geht auf Stalins Konto. „Teile und herrsche!“ – auch er hat diese Politik betrieben und so Familien voneinander getrennt.

Zu Zeiten der Sowjetunion hatten die Grenzen keine große Bedeutung. Es waren Verwaltungs-, aber nicht Staatsgrenzen. Man besuchte einander ohne Pass und ohne Dokumente. Das änderte sich 1991, als sich jeder der Staaten für unabhängig erklärte. Für viele Menschen wurden so die Staatsgrenzen zu den Grenzen ihrer Welt, bis 2018. Sie öffneten sich erst wieder, nachdem der Präsident von Usbekistan, Schawkat Mirsijojew, seit 2016 Nachfolger des diktatorisch regierenden Präsidenten Islam Karimow, die zum Teil jahrzehntelang schwelenden Konflikte mit den Nachbarn gelöst hatte. Seitdem stehen die Grenzen wieder offen. Die Älteren feiern Wiedersehen mit Verwandten und Freunden, die Jungen erkunden ihre Nachbarn und das für sie neue Land hinter den alten Grenzen. Hunderttausende Besucher überqueren täglich die Grenzen, die allerdings wegen der Corona-Pandemie in jüngster Zeit vorübergehend geschlossen worden sind.

Im Süden von Zentralasien liegt Afghanistan, das Land der großen Berge, wie es oft genannt wird. Afghanistan macht Sorge und Hoffnung zugleich – Sorge vor extremistischem Terror, und Hoffnung auf Frieden und Zusammenarbeit, damit sich neue Handelswege nach Süden und zu den Häfen in Pakistan öffnen.

Der Aralsee und die Baumwolle in Usbekistan

Wasser ist in Zentralasien ein knappes Gut. Die beiden kleinen Gebirgsstaaten Kirgistan und Tadschikistan haben davon reichlich, aber es fehlt in Usbekistan, Kasachstan und Turkmenistan. Überaus eindrucksvoll zeigt sich das am Aralsee, ehemals viertgrößter See der Erde, der nur noch 10 Prozent seiner ursprünglichen Größe hat. „Hier bin ich vor 30 Jahren geschwommen, das Wasser war hier 30 Meter tief. Von hier konnte man nicht einmal das andere Ufer sehen!“ berichtet eine Anwohnerin aus dem nahegelegenen Fischerdorf, das heute mitten in der Wüste liegt.1 Boote und sogar Schiffe rosten in der dem sandigen Wüstenboden vor sich hin. Nur einzelne Muscheln bezeugen, dass es hier wirklich einmal Wasser gab. Die Gründe, warum der See sein Wasser verlor, sind vielfältig. Ein wichtiger Faktor war der extensive Anbau von Baumwolle. Sie braucht sehr viel Wasser, das man den Flüssen entnahm, die in den Aralsee münden.

Die Anbauflächen für Baumwolle hat die Regierung vor zwei Jahren drastisch reduziert. Baumwollernte findet jetzt ohne zwangsverpflichtete Schüler, Studenten und Lehrer statt, aber mit bezahlten Arbeitskräften. „Schüler und Lehrer gehören in die Schulen“, stellt Bildungsminister Scherzod Schermatow fest. Er ist einer von drei Bildungsministern, die in dem lange verschlossenen Usbekistan dafür sorgen sollen, dass die Menschen den Anschluss an moderne Bildungsstandards finden. Ob das Wasser je in den See zurückkehren wird, bleibt allerdings fraglich. Das wissen auch die Menschen in Kasachstan, zu denen die nördliche Hälfte des Sees gehört. Mit zahlreichen Maßnahmen haben sie, wie auch die Usbeken, versucht, den Rückgang des Wassers aufzuhalten – ohne Erfolg.

Kasachstan

Das riesige Kasachstan steht noch vor weiteren Herausforderungen. In den ganz unterschiedlichen Teilen des Landes schwanken die Temperaturen zwischen plus 40 Grad im Sommer und bis minus 40 Grad im Winter. So auch in der Hauptstadt Nur-Sultan (früher Astana), die mitten in der Steppe liegt. Präsident Nursultan Nasarbajew, der das Land 1991 in die Unabhängigkeit führte und vor einem Jahr sein Amt dem neuen Präsidenten Kassym-Jomart Tokajew übergab, hat sie vor elf Jahren aus dem Osten des Landes dorthin verlegt und so gezeigt, dass der Mensch selbst diese Herausforderungen meistern kann. Früher schickte man Strafgefangene an diesen Ort, damit im Sommer Hitze und Mücken sie plagten und im Winter die klirrende Kälte. Heute ist Nur-Sultan eine moderne, lebendige Großstadt mit rund einer Million Einwohnern.2 Die Klimaunterschiede meistern die Menschen mit neuer Technik und Energie. Davon hat das Land viel – Öl, Gas, Uran und kostbare seltene Erden. Für die EU ist Kasachstan der viertgrößte Erdöllieferant.

Gas aus Turkmenistan

Öl gibt es auch in Turkmenistan, vor allem aber Gas in sehr großen Mengen. Es schlummert unter der Wüste. Westliche Energiekonzerne würde es gern nach Westen bringen. Dafür müssten Gasleitungen das Kaspische Meer durchqueren. Technisch wäre das kein Problem, aber die politischen Querelen dauerten bis 2018. Seitdem steht der Weg offen und Gas könnte über den Kaukasus, wo es schon Gas- und Ölleitungen gibt, bis in die EU fließen. Solange dies noch kühne Pläne sind, liefert Turkmenistan lediglich über eine 5.000 km lange Leitung Gas nach China. Erhebliche Liefermengen sind bereits für die nächsten Jahre fest gebucht.

Die neue Seidenstraße

Der große Nachbar China gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Einfluss, der schon jetzt stärker erscheint als der von Russland. Die neuen Strömungen verändern die Region langsam und vielfach unbemerkt, aber stetig. Das Megaprojekt Seidenstraße, oder auch „Belt and Road Initiative“ (BRI) genannt, nimmt Form an. Es soll China und Europa verbinden. Eine andere Route führt nach Süden Richtung Indien, eine weitere in den Iran. Egal wohin die Handelsströme gehen – Zentralasien liegt mitten auf der Route. Ein ganzes Netz von Straßen und Schienen, Schifffahrts- und Fluglinien soll die Handelsregionen miteinander verbinden. Schon jetzt fahren Züge auf einer neuen Trasse zwischen Urumtschi in China und Duisburg-Hafen.

Für die gesamte Strecke brauchen sie 12 Tage – die Handelskarawanen auf der alten Seidenstraße benötigen etwa drei Monate.3 Der Handel auf der alten Seidenstraße setzte bereits in der Spätantike ein. Die Seidenstraße führte schon in alter Zeit von China im Osten durch Kirgistan über Tokmok und Bischkek weiter nach Osch. Dort, im Ferghanatal, überquerte sie die Grenze von Kirgistan nach Usbekistan, führte weiter in die usbekische Hauptstadt Taschkent und durch die alten Handelsmetropolen Samarkand und Buchara im Herzen Zentralasiens; dann durch die Wüste weiter nach Westen bis nach Turkmenistan, und von dort über das Kaspische Meer, über den Kaukasus, durch die Türkei und bis nach Europa.

Gehandelt wurde insbesondere mit Keramik, Seide und Papier. Bezahlt wurde mit byzantinischen Münzen. Auf der Route gab es viele Städte, Karawansereien und 17 Handelszentren. Auch Nürnberg war angeschlossen; es war das europäische Zentrum. Aus China kamen Keramik und Seide, aus Europa kamen Glas, Pferde und Edelmetalle nach China. Eine Karawane hatte 100 bis 150 Reisende. Die Händler transportierten ihre Waren mit Pferden, Mauleseln, Kamelen und Elefanten. Auf der Strecke hielten sie an vielen Orten. Einige der so genannten Karawansereien, in denen die Kaufleute handelten, übernachteten und die Tiere wechselten, können Besucher bis heute besichtigen, in Zentralasien und auch im Kaukasus. Meist waren sie wie ein Viereck gebaut. Ein zweistöckiges Gebäude umschloss einen begrünten Innenhof. Unten war Platz für Waren und Tiere, oben schliefen die Kaufleute. So waren alle gut bewacht. Während früher die Kaufleute auf der ganzen Route handelten, stehen heute die Anfangs- und Endregionen der Route im Fokus. Ob die Transitländer dabei profitieren, erscheint zumindest fraglich.

Einige Länder wie etwa Kasachstan sehen in der neuen Seidenstraße eine Chance. Mit ihr wollen sie die weit auseinander liegenden Teile des Landes verbinden. Kredite aus China sind da willkommen. Sie strömen direkt oder über das vor einem Jahr eröffnete AIFC (Astana International Financial Center) ins Land und in die Region, für die sich immer mehr internationale Investoren interessieren. Ihr Chef Kairat Kelimbetow nennt die Ziele: „Das erste ist Zentralasien. Wir haben fünf post-sowjetische Staaten mit einem Markt von 60 Millionen Menschen, das zweite ist die Eurasische Wirtschaftsunion. Das ist ein großer Teil der früheren Sowjetunion, Russland, Belarus, Kirgistan und Armenien mit einem Markt von 170 Millionen Menschen. Und wir denken, dass wir in diesem Teil der Welt auch das Zentrum für die neue Seidenstraße sein können. Es gibt eine Vereinbarung zwischen den Staatsoberhäuptern der Eurasischen Union und der chinesischen Regierung, dass wir zusammenarbeiten können und zusammen die neue Seidenstraße entwickeln. Die Idee ist, dass wir der finanzielle Knotenpunkt für die Belt and Road Initiative in Zentralasien sein wollen.“

Freihandelszone Khorgos

Sogar eine neue Güter-Linie über das Kaspische Meer gibt es jetzt. Sie verbindet Zentralasien und den Kaukasus. Eigens für diese Route wurden neue Lokomotiven gebaut, die in diesem Klima zuverlässig lange Güterzüge von der chinesischen Grenze bis zum Kaspischen Meer bewegen – bei 40 Grad Hitze im Sommer ebenso wie bei 40 Grad Minus im Winter. Sie fahren ab dem neuen Grenzbahnhof Khorgos. Noch 2014 waren dort nur Gras und niedrige Büsche – ein bedeutungsloser Platz in der Steppe zwischen Kasachstan und China. Jetzt treffen dort die Güterzüge aus China ein.

Umschlagsbahnhof Khorgos (auch „Dry Port“ genannt): Ein Kran setzt gerade die Container um. Die Fracht braucht von Urumtschi bis Duisburg nur zwölf Tage.

Riesige, auf eigenen Schienen laufende Kräne heben Container lautlos von den chinesischen Wagen und setzen sie auf die kasachischen Züge ab, die auf einer anderen Spurbreite fahren. Einige Züge gehen nach China, andere nach Europa, wiederum andere nach Usbekistan, in den Iran oder nach Afghanistan. Dennoch: Chinas Interesse an ihrem Land betrachten viele Kasachen mit Misstrauen. Auch im benachbarten Kirgistan sieht man den Einfluss Chinas mit Skepsis: „Überall ist China“ stellt ein Kirgise fest, während er sich in einem Einkaufszentrum in Bischkek, der Hauptstadt von Kirgistan, umsieht. Im Norden der Stadt gibt es den Dordoi-Basar, auf dem rund 20.000 Händler aus China ihre Produkte verkaufen.

Kirgistan und China haben eine gemeinsame Grenze. Die sehr hohen Berge machen sie schwer kontrollierbar. Über diese Berge kommen insbesondere Händler gern ins Land und verkaufen ihre Waren. Ihre Produkte entsprechen nicht den eigentlich geltenden Qualitätsnormen, aber sie sind erschwinglich. Fast unbemerkt haben sie die Märkte erobert.

Wirtschaftsexpertin Meerim Abukeeva aus Kirgistan sieht die Entwicklung mit Sorge; sie spricht aus, was viele in Zentralasien über die alte und die neue Seidenstraße denken: „Wenn man ansieht, was im 8./9./10. Jahrhundert war, dann ist jetzt vieles anders. Aber die Seidenstraße damals war effektiv. Wenn wir die gesamte Situation heute ansehen, dann hätte sie ein großes Plus. Die Öffnung, die Globalisierung, die Integration bedeutet, dass wir uns öffnen müssen. Wir wollen offen sein und wir wollen gute Beziehungen zu anderen Ländern haben. Aber die nationalen Besonderheiten und die Mentalitäten müssten beachtet werden müssen. China ist ein großes Land, und seine Vorteile sind nicht immer auch unsere. Wir werden eine bessere und effektivere Zusammenarbeit haben, auch mit Russland und mit Europa, wenn alle Länder entlang der Seidenstraße gleich behandelt werden.“

Der Handel könnte blühen. Die vielen Migranten, die jetzt im Ausland Arbeit suchen, hätten bessere Chancen auf Jobs im eigenen Land. Wichtige Themen der Region wie Drogenhandel, Menschenhandel und Kriminalität könnten durch Zusammenarbeit entlang der Seidenstraße leichter gelöst werden. Stabilität und Sicherheit in der Region würden gestärkt. Zum Wohle aller. Dann, meint Meerim, werde die Seidenstraße nützlich sein – so nützlich, wie sie es früher war.


Fußnoten:


  1. Bildmaterial findet sich z. B. unter https://www.n-tv.de/wissen/Aralsee-nahezu-vollstaendig-ausgetrocknet-article13705466.html↩︎

  2. Einen Eindruck von der rasanten Entwicklung Nur-Sultans vermittelt auch das Bild auf dem Umschlag des vorliegenden Heftes. ↩︎

  3. Mit dem Begriff „Seidenstraße“ werden die weitverzweigten Handelswege zwischen China und dem Mittelmeerraum bezeichnet, auf denen von der Antike bis ins späte Mittelalter ein reger Warenverkehr und auch geistiger Austausch zwischen Asien und Europa stattfand; durch Zentralasien verliefen wichtige Routen. Vgl. dazu ausführlich Rudolf A. Mark: Zwischen Orient und Okzident: Die Seidenstraße. In: OST-WEST. Europäische Perspektiven 15 (2014), H. 3, S. 230 - 239 (der gedruckten Ausgabe). – Die „neue Seidenstraße“ knüpft an ihre Tradition an. ↩︎