Die Literaturszene in Slowenien

aus OWEP 2/2017  •  von Peter Scherber

Prof. Dr. Peter Scherber war nach der Habilitation für Slavistik an der Universität Göttingen von 1983 bis 2003 Leiter der Arbeitsgruppe Informationsmanagement bei der Gesellschaft für Wissenschaftliche Datenverarbeitung in Göttingen. Seit 2003 ist er an der Universität Wien als Dozent für südslawische Literaturwissenschaft (Schwerpunkt: Slowenistik) tätig und hat sich auch einen Namen als literarischer Übersetzer aus dem Slowenischen ins Deutsche gemacht.

Zusammenfassung

Das kleine Land Slowenien verfügt über eine überraschend rege und aktive Literaturszene. Das hat auch damit zu tun, dass die Literatur, die in dem Land, das erst 1991 ein souveräner Staat geworden ist und seit 2004 der Europäischen Union angehört, seit eh und je eine bedeutende Rolle für die nationale Identität gespielt hat. Traditionell haben die Lyrik und das Theater hier eine besondere Verwurzelung, während in den letzten Jahrzehnten die Prosa, insbesondere der Roman immer mehr an Bedeutung gewonnen hat.

I.

Slowenien ist ein kleines Land, und die slowenische Sprache sprechen gerade einmal seine zwei Millionen Einwohner und kleinere Minderheitengruppen in den Nachbarstaaten. Dies wirft natürlich ein besonderes Schlaglicht auf die unter solchen Bedingungen erreichbaren Buchauflagen für schöne Literatur. Ein erfolgreicher Roman kann in Slowenien eine Auflage von eintausend Exemplaren erreichen, selten mehr. Das bedeutet, dass vom Staat, dem das Gedeihen eines literarischen Lebens eine wichtige Aufgabe ist, so gut wie jedes Stück Literatur subventioniert werden muss. Und dies ist bis heute eine gewollte und auf langer Tradition gegründete Aufgabe staatlicher Kulturfürsorge.

Um dies zu verstehen, muss man ein wenig ausholen und die historischen Entwicklungen näher betrachten. Literarische Zeugen in slowenischer Sprache (wenngleich noch überwiegend religiösen Zwecken dienend) beginnen im 16. Jahrhundert, während der ein knappes halbes Jahrhundert andauernden Zeit der protestantischen Reformation. Nach der rigoros durchgeführten Gegenreformation ab 1580 dauert es zwei Jahrhunderte, bis in der Aufklärung erneut, nun auch auf schöngeistigem Gebiet, literarische Zeugnisse in slowenischer Sprache in die Öffentlichkeit treten. Schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gibt es den Dichter France Prešeren (1800-1849), der durch sein poetisches Gesamtwerk zum Klassiker der sich gerade entwickelnden Literatur in slowenischer Sprache wird. In den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts schließlich bringt Ivan Cankar (1876-1918) durch seine Prosa und seine Dramen die slowenische Literatur auf weltliterarisches Niveau. Seit den 1990er Jahren ist eine deutsche Gesamtausgabe seiner Werke im Entstehen.

Doch trotz Anerkennung der Kleinheit des Landes – auch von Slowenen wird immer wieder ein gewisser ironisch gebrochener Stolz auf diese betont – steht die Größe oder besser die Bedeutung der Literatur dabei immer außer Frage. Im Jahr 2007 war Slowenien Schwerpunktland auf der Leipziger Buchmesse und warb augenzwinkernd mit dem Slogan „Slowenien, die dichteste Dichtung pro m2“. Gerade Prešeren hat die staatliche Symbolik befeuert: Sein Gedicht „Zdravica“ (Trinklied) ist seit der Gründung des Staates Nationalhymne, seinen Todestag am 8. Februar begeht man als einen der höchsten Feiertage, an dem auch die Prešerenpreise verliehen werden. Obwohl Slowenien erst 1991 volle völkerrechtliche Souveränität erlangt hat, ist seine Literatur lange vorher die führende identifikationsstiftende Kunst gewesen, so gesehen gab es schon im 19. Jahrhundert eine slowenische Nationalliteratur avant la lettre.

II.

Seit Prešeren gilt bis heute die Lyrik als Königsdisziplin der slowenischen Literatur. Pro Jahr werden mehr als 300 Lyrikbände veröffentlicht. Zu den bedeutendsten poetischen Begabungen der jüngeren Zeit gehören Dane Zajc (1929-2005) und Tomaž Šalamun (1941-2014). Zajc, der in seinen jungen Jahren im kommunistischen Slowenien als politisch unzuverlässig galt, ist durch seinen schweren, wuchtigen Umgang mit der Sprache „eine Zunge, die Worte aus Erde spricht“; Fabjan Hafner hat ihn kongenial ins Deutsche übertragen. Dane Zajc schrieb auch einige poetische Dramen. Šalamun, der als Diplomat lange Zeit in den USA gelebt hat, publizierte zeitlebens 39 Gedichtbände, von denen acht in deutscher Übersetzung vorliegen. Zu den jüngeren, noch lebenden Lyrikern gehören Milan Jesih (geb. 1950), welcher trotz seiner Herkunft aus dem Geist der Avantgarde in klassischen Versmaßen und vor allem in der seit Prešeren ungebrochenen Sonett-Tradition dichtet, dann Aleš Šteger (geb. 1973), der als Verlagsgründer und führender Kopf der Literaturreihe Beletrina auch ein großer Vermittler in die deutsche Literaturszene ist, und Miklavž Komelj (geb. 1973), ein virtuoser Zauberer von modernem Ton in klassischen Versmaßen. Um die Dichterinnen nicht zu vergessen, seien hier stellvertretend Maja Vidmar (geb. 1961) genannt, die meisterhafte Liebeslyrik schreibt, Barbara Korun (geb. 1963) als Vertreterin eines geistvollen, intelligenten Modernismus und schließlich als Vertreterin der jüngeren Generation Stanka Hrastelj (geb. 1975), die neuerdings auch durch poetische Prosa überrascht hat.

Viel Aufmerksamkeit kommt heute freilich der Kurzprosa und dem Roman zu, beide vor dem Hintergrund einer langen slowenischen Tradition. Zu dieser Tradition kann bereits Lojze Kovačič (1928-2004) gezählt werden, einer der bedeutendsten Prosaschriftsteller des 20. Jahrhunderts, der aber erst in den Jahren des nachkommunistischen Sloweniens die literarische Anerkennung erhalten hat, die ihm gebührt. Seine oft philosophisch fundierte und immer auch auf eigener biographischer Erfahrung aufbauende Prosa zeichnet ein Abbild der slowenischen und europäischen historischen Verwerfungen des vergangenen Jahrhunderts. Sein Hauptwerk ist die von Klaus Detlev Olof übersetzte Romantrilogie „Prišleki“ (dt. Die Zugereisten), in der die wechselvolle Geschichte der eigenen Familie erzählt wird: Der Vater, ein slowenischer Kürschner, arbeitete in Basel und wurde mit seiner Frau und den Kindern 1938 aus der Schweiz in seine Heimat ausgewiesen, eine Heimat, die der Familie immer fremd geblieben ist, ganz besonders dann, als sie nach 1945 wegen der deutschen Mutter und des kränkelnden Vaters marginalisiert und ins Elend getrieben wurde. Kovačičs Prosa ist so ein Zeugnis der Zerrissenheit eines Jahrhunderts, in dem das kleine Slowenien zum Spielball seiner aggressiven Nachbarn wurde und sich zugleich im Inneren zwischen rechten und linken Ideologien zerfleischte.

III.

Slowenien ist aber auch ein Land der Theater, aus dem der vor kurzem verstorbene Regisseur Tomaž Pandur (1963-2016) stammte, der mit seinen spektakulären Inszenierungen weltbekannt geworden ist. Für den „meistgeliebten und meistgehassten“ slowenischen Regisseur war letztendlich das Theater in Maribor, das er finanziell überforderte, ein zu kleines Podium. Im Jahre 1994 hat er das Publikum seiner Inszenierung von Dantes „Göttlicher Komödie“ von den Salzburger Festspielen nach Maribor einfliegen lassen. Er ging danach für viele Jahre ins Ausland und kehrte erst kurz vor seinem Tod nach Slowenien zurück. Auch das als Jugendtheater gegründete Slovensko mladinsko gledališče hat mit seinen mutigen und avantgardistischen Inszenierungen internationale Anerkennung erfahren. In den letzten Jahren kam dazu noch das nach dem Avantgardeautor des frühen 20. Jahrhunderts benannte Anton Podbevšek Teater in Novo mesto, welches mit experimentellen Inszenierungen versucht, an die avantgardistische Tradition der Stadt Novo mesto und Sloweniens anzuknüpfen.

Die großen Theaterautoren der jüngeren Vergangenheit haben sich allerdings aus der Dramatik zurückgezogen oder sind bereits verstorben, so Rudi Šeligo (1935-2004), der das Theater der 1980er Jahre prägte und auch mit seiner eigenwilligen und oft hermetischen Prosa Literaturgeschichte geschrieben hat. Dušan Jovanović (geb. 1939) hat das slowenische und jugoslawische Theater seit den 1970er Jahren geprägt. Seine Stücke umspannen so weit auseinanderliegende Bereiche wie das absurde, das ludistisch-neoavantgardistische und das postmoderne Theater. Dabei ist er in seiner ganzen Dramatik ein unerbittlicher Gesellschaftskritiker. Auch Drago Jančar muss hier genannt werden, da er immer wieder erfolgreiche Stücke auf der Bühne platzieren konnte. Sein Drama Hallstatt (1998) wurde auch in Österreich publiziert und aufgeführt. Unter den jüngeren Theaterautoren finden wir Matjaž Zupančič (geb. 1959) und Vinko Möderndorfer (geb. 1958), ein Autor, der in fast allen literarischen Genres bis hin zum Film unermüdlich und immer originell zu schreiben weiß. Draga Potočnjak (geb. 1958) ist Schauspielerin und Dramatikerin, Simona Semenič (geb. 1975) erprobt in ihrem Theaterlabor Preglej moderne Formen der Bühnenkunst und ist mit ihren Stücken auch international in Erscheinung getreten.

IV.

Neben den Theatern haben natürlich die Verlage ihre wichtige Aufgabe im Literaturbetrieb. Nachdem die großen Verlage Sloweniens im früheren Jugoslawien bis auf einen, Mladinska knjiga, mittlerweile ihre Arbeit eingestellt haben, hat sich im neuen Slowenien seitdem ein bunter Teppich verschiedenster Unternehmen etabliert, die jeweils auch sehr unterschiedliche literarische Bereiche und Sachgebiete, Leserinteressen und Ansprüche bedienen. Ein Sonderfall dabei ist, dass zwei aus studentischen Dienstleistungsinstitutionen hervorgegangene Verlage, Študentska založba (Studentenverlag, auch oft mit seiner wichtigsten Buchreihe „Beletrina“ gleichgesetzt) in Ljubljana und Litera in Maribor seit langem einen Großteil der in- und ausländischen belletristischen Buchproduktion verantworten. Neben diesen müssen noch die Verlage Modrijan und Sanje sowie Goga in Novo mesto genannt werden, weil sie jeweils ihr spezielles auf bestimmte Leserschichten hin entwickeltes Profil geschärft haben: Modrijan hat neben internationaler Literatur einige wichtige slowenische Autoren (Jančar, Marinčič) im Programm, Sanje hat sich auf Esoterik und breitere Leserschichten, aber auch auf internationale Sachbücher und Belletristik spezialisiert, und Goga ist, besonders in den letzten Jahren, überwiegend der zeitgenössischen slowenischen Belletristik verpflichtet.

Für die Belange der Verlage, Schriftsteller und Übersetzer (Urheberrechte, Buchpreisbindung, Subventionen) sowie zur Förderung der Lesekultur und zur Präsentation slowenischer Literatur im Ausland wurde die Öffentliche Buchagentur JAK (Javna agencija za knjigo) gegründet. Als eine Anstalt öffentlichen Rechts ist es ihre Aufgabe, für die dem Gründungszweck entsprechende sachgerechte Verwendung staatlicher Gelder zu sorgen. JAK ist demgemäß die Institution, die das gesamte kulturelle Leben finanziell unterstützt, wobei der Literaturbetrieb hierbei eine führende Rolle spielt. Nur so ist erklärbar, wieso sich mehrere Literaturzeitschriften noch immer relativ ungefährdet von wirtschaftlichen Zwängen erhalten haben. Dazu gehören die seit 1933 fast ununterbrochen erscheinende Sodobnost, Literatura (seit 1989) und Dialogi (seit 1965) aus Maribor, die neben vielen kleineren Publikationen und den Feuilletons der Tageszeitungen (u. a. „Delo“, „Večer“, „Dnevnik“) das gewichtige Geschäft der Literaturkritik betreiben. Nicht zuletzt informiert die Gratispublikation Bukla laufend über Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt und steht damit ebenso wie die „Nacht des Buches“ jeweils im April für eine tief in der Gesellschaft verwurzelte Lesekultur.

V.

Ähnliche Ziele verfolgen auch die Literaturfestivals. Das älteste von ihnen, Vilenica, findet seit 1986 immer Anfang September auf dem Gelände des Lipizzanergestüts Lipica statt, und zur Abschlussveranstaltung mit den Preisverleihungen steigt man in die nahegelegene Feenhöhle (Vilenica) hinab. Ursprünglich, noch im alten Jugoslawien, sollte die Veranstaltung in der Höhle den literarischen Untergrund kritischer Intellektueller symbolisieren und man richtete den Fokus auf die aus den Ländern Mittel- und Osteuropas stammenden Autoren, was in den ausgehenden 1980er Jahren zweifelsohne ein Politikum darstellte. Das zehn Jahre jüngere Festival Dnevi poezije in vina (Tage der Poesie und des Weins), ursprünglich ebenfalls im slowenischen Küstenland beheimatet, findet seit einigen Jahren in der Stadt Ptuj, mitten im Weingebiet der Untersteiermark, statt und wird von Aleš Šteger und seinem Literaturlabel Beletrina organisiert. Schließlich treffen sich seit 2010 in Ljubljana im Frühjahr die Freunde slowenischer und internationaler Prosa zu dem Festival Fabula. Auch hier wird ein Preis für die beste Kurzprosa verliehen.

Literaturpreise – es gibt dutzende – werden nicht nur auf diesen Festivals verliehen, der angesehenste unter ihnen ist der von der Zeitung „Delo“ finanzierte Kresnik-Preis, in dem alljährlich zur Sommersonnenwende (slow. kres) der beste Roman aus den etwa einhundert publizierten Romanen des Jahres davor gekürt wird. Das Ergebnis wird unter illustrem Aufwand und unter Beteiligung eines zahlreichen Publikums – und dazu noch bis zur letzten Minute spannend – von der Jury am späten Abend des Johannistages verkündet, wobei es dem Preisträger oder der Preisträgerin obliegt, das Sonnwendfeuer zu entzünden. Das Ganze findet auf historischem Boden statt: auf einem Berg bei Ljubljana, wo einst Ivan Cankar gewohnt hat.

Wichtige Kommunikationsplattformen für Literatur finden wir natürlich auf den Buchmessen, vor allem in Leipzig und Frankfurt am Main, auf denen JAK die slowenische Literatur vertritt. Dazu kommt noch die Messe für Kinder- und Jugendbücher in Bologna, denn in diesem Literaturzweig ist Slowenien seit Jahrzehnten prominent vertreten. Auch in Ljubljana gibt es eine Buchmesse, die jedes Jahr Ende November stattfindet und auf der Lesungen und Podiumsdiskussionen rund um die Literatur einen hohen Stellenwert haben.

VI.

Das Handwerk des Übersetzens schöner Literatur ist naturgemäß in Slowenien von besonderer Wichtigkeit. Die meisten Buchautoren und dazu noch zahlreiche Personen, die das Übersetzen zu ihrem Beruf gemacht haben, bemühen sich, das Wissen und die Literatur der Welt in slowenischer Sprache abzubilden. Dies ist auch, ebenso wie die Förderung der Übersetzungen aus dem Slowenischen weltweit, eine der Hauptaufgaben der Buchagentur JAK.

Während bis zur Staatsgründung in Ljubljana fast durchweg alle kulturellen Aktivitäten zusammenliefen (nur gelegentlich war noch Maribor dabei im Spiel), hat sich im neuen Slowenien dieser ungute Zentralismus vollkommen gewandelt. Heute sind literarische und ganz allgemein kulturelle Aktivitäten auch in den mittleren und kleinen Städten sowie auf dem Lande vertreten.

Es darf nicht außer Acht gelassen werden, dass es in Italien, vor allem in Triest, und in Kärnten slowenische Minderheiten1 gibt, die ein reges literarisches Leben entwickelt haben und heute in die entsprechenden Institutionen und Aktivitäten Sloweniens gut integriert sind. So lebt in Triest der Schriftsteller Boris Pahor (geb. 1913), der die deutschen Konzentrationslager überlebt hat und in seinen Romanen und öffentlichen Auftritten zeitlebens an die Gräuel der Vernichtungslager und die ethnischen Säuberungen der italienischen Faschisten erinnert hat. Der Schriftsteller Florjan Lipuš (geb. 1937) und sein Landsmann, der Lyriker und Maler Gustav Januš (geb. 1939), sowie in der jüngeren Generation die Lyrikerin Cvetka Lipuš (geb. 1966) und die deutsch und slowenisch schreibende Maja Haderlap (geb. 1961), vertreten neben vielen anderen die Literatur der Kärntner Slowenen. Hier gibt es dazu noch einige Verlage, die sich seit Langem die Herausgabe slowenischer Literatur im Original und in deutscher Übersetzung auf ihre Fahnen geschrieben haben. Am bekanntesten ist der Verleger Lojze Wieser, der mit seinem Verlag seit Jahren unermüdlich als Brückenbauer arbeitet. Auch die Verlage „Hermagoras“, „Drava“ und zeitweilig auch „Kitab“ versorgen vor allem die slowenische Minderheit mit einschlägiger Literatur.

Unlängst hat sich der Direktor der Frankfurter Buchmesse bei seinem Besuch Sloweniens wie folgt geäußert: „Die Bedeutung der Literatur und ganz allgemein der Kultur ist hier sehr groß. Das Netz der öffentlichen Bibliotheken und eine stabile Unterstützung der Verlage durch den Staat, die bei einem kleinen Markt so wichtig ist, haben mich fasziniert. Ich glaube, dass Slowenien im internationalen Rahmen noch viel vorzuweisen hat.“ Dies könnten gute Auspizien für den Erfolg der Bewerbung Sloweniens als Gastland der Frankfurter Buchmesse 2021 sein, für die bereits jetzt Vorbereitungen getroffen werden.

Literaturhinweise:

  • Andrej Blatnik: Ändere mich. Wien 2009.
  • Cankarausgabe im Drava-Verlag Klagenfurt, seit 1994.
  • Drago Jančar: Die Nacht, als ich sie sah. Wien 2015.
  • Lojze Kovačič: Die Zugereisten. Drei Bände. Klagenfurt 2004.
  • Mojca Kumerdej: Temna snov. Ljubljana 2011.
  • Florjan Lipuš: Die Beseitigung meines Dorfes. Klagenfurt 1997.
  • Maja Novak: Die Katzenpest. Ljubljana 2013.
  • Boris Pahor: Kampf mit dem Frühling. Stuttgart 1997.
  • Tomaž Šalamun: Wal. Gedichte. Graz 1990.
  • Aleš Šteger: Buch der Dinge – Gedichte. Frankfurt (Main) 2006.
  • Aleš Šteger, Mitja Čander (Hrsg.): Zu zweit nirgendwo. Neue Erzählungen aus Slowenien. Frankfurt (Main) 2006.
  • Maja Vidmar: Leibhaftige Gedichte. Graz 1999.
  • Goran Vojnović: Vaters Land. Roman. Wien 2016.
  • Dane Zajc: Hinter den Übergängen. Gedichte und Stimmen. Stuttgart 2003.

Fußnote:


  1. Zur slowenischen Minderheit in Triest vgl. Borut Klabjan: Nicht Ost, nicht West: Triest. In: OST-WEST. Europäische Perspektiven 14 (2013), H. 2, S. 114-120, bes. S. 117-119 (der gedruckten Ausgabe). – Zur Situation der Kärntner Slowenen vgl. ausführlich den Beitrag von Danijel Grafenauer in vorliegendem Heft. ↩︎